Problem
Als Administrator können Sie Google Meet so einrichten, dass Nutzer über Drittanbieter-Geräte mit Pexip an den Meet-Videokonferenzen Ihrer Organisation teilnehmen können.
Umgebung
- Google Meet
- Interoperabilität
- Geräte von Drittanbietern
Lösung
Meet-Interoperabilität für Pexip aktivieren
Schritt 1: Gateways für die Interoperabilität hinzufügen
- In der Admin-Konsole
- Gehen Sie zu Menü > Apps > Google Workspace > Google Meet.
- Klicken Sie auf Interoperabilitäts-Tokens > Token hinzufügen.
- Wählen Sie im Drop-down-Menü Pexip aus.
- Geben Sie zu Referenzzwecken einen Tokennamen ein und klicken Sie auf Token erstellen.
- Kopieren Sie das Token in die Zwischenablage und klicken Sie auf Schließen.
Wichtig : Das Token muss kopiert werden. Er wird nicht noch einmal angezeigt. - Senden Sie das Gateway-Token an Pexip.
- Wählen Sie in der Liste der Interoperabilitäts-Tokens unter Vertrauenswürdige Geräte aus, wie Drittanbietersysteme mit diesem Gateway verbunden werden sollen:
- Wenn Sie möchten, dass Drittanbietersysteme eine Anfrage stellen, bevor eine Verbindung zu einer Videokonferenz hergestellt wird, klicken Sie auf Deaktivieren.
- Wenn Sie möchten, dass Drittanbietersysteme ohne Nachfrage eine Verbindung herstellen können, klicken Sie auf Aktivieren.
Schritt 2: Meet-Interoperabilität für Pexip aktivieren
- Klicken Sie im Abschnitt Videoeinstellungen für Meet auf Gateway-Interoperabilität.
- Klicken Sie im Abschnitt Interoperabilität auf das Kästchen Interoperabilität mit anderen Systemen zulassen.
- Wählen Sie das Format der Besprechungs-IDs für die Teilnahme aus:
- Lange Besprechungs-IDs verwenden: Sie können zulassen, dass Drittanbietersysteme automatisch über SIP URI oder durch manuelle Eingabe der IDs in das System teilnehmen. Kalendertermine und Einladungen werden beim Erstellen von Terminen lange IDs hinzugefügt. Sie können verwendet werden, solange der Meet-Link selbst verfügbar ist.
Best Practice: Für die meisten Domains werden lange Besprechungs-IDs empfohlen. - Kurze Besprechungs-IDs verwenden: Damit erlauben Sie Teilnehmern, über Drittanbietersysteme an Videokonferenzen teilzunehmen, indem sie die kurze ID eingeben. Wenn Sie diese Option auswählen, enthalten Kalendertermine und -einladungen einen Link zu einer Seite, auf der die Teilnehmer die kurze ID erhalten. Die Kurz-IDs selbst werden Kalenderterminen und -einladungen nicht hinzugefügt, SIP URIs werden nicht generiert und Kalenderintegrationen funktionieren nicht. Wenn Sie über Drittanbietersysteme an Videokonferenzen teilnehmen möchten, müssen die Teilnehmer die kurze ID immer manuell eingeben. Kurze IDs laufen etwa zwei Wochen nach der letzten Verwendung ab.
Best Practice: Kurze Besprechungs-IDs werden nur für Domains mit bestehenden Interoperabilitätskonfigurationen empfohlen. Dies gilt nur während der Übergangsphase, wenn die integrierten Teilnahmeoptionen eingeführt werden. - Lange und kurze Besprechungs-IDs verwenden: Geben Sie sowohl lange als auch kurze IDs an, die Kalenderintegrationen unterstützen, und kurze IDs, die Systeme mit eingeschränkter Eingabefunktionalität unterstützen. Bei Kalenderterminen und -einladungen werden sowohl die lange ID als auch der Link zu der Seite angezeigt, auf der die Teilnehmer die kurze ID erhalten. Nutzer können mit einer einzigen Berührung über unterstützte Drittanbietersysteme an Videokonferenzen teilnehmen. Die Teilnehmer können auch manuell die lange ID (aus Terminen und Einladungen) oder die kurze ID eingeben, die über einen Link im Kalendertermin oder in der Einladung abgerufen wird.
Best Practice: Die Verwendung von langen und kurzen Besprechungs-IDs wird für Domains empfohlen, die sowohl Drittanbietersysteme mit Kalenderintegrationen als auch Systeme mit eingeschränkter Eingabefunktion unterstützen müssen, z. B. Fernbedienungen, die die Eingabe von Besprechungs-IDs zeitaufwendig oder fehleranfällig machen.
- Lange Besprechungs-IDs verwenden: Sie können zulassen, dass Drittanbietersysteme automatisch über SIP URI oder durch manuelle Eingabe der IDs in das System teilnehmen. Kalendertermine und Einladungen werden beim Erstellen von Terminen lange IDs hinzugefügt. Sie können verwendet werden, solange der Meet-Link selbst verfügbar ist.
- Geben Sie die IP-Adresse des Gateways, den Hostnamen und das Präfix der Besprechungs-ID ein. Externe Gäste können damit über Drittanbietersysteme an Meet-Videokonferenzen teilnehmen. Ihre Eingabe sollte mit den Einstellungen Ihres Pexip Infinity-Gateways übereinstimmen.
- Optional: So richten Sie die Interoperabilität für Skype for Business ein:
- Klicken Sie im Abschnitt Interoperabilität mit Skype for Business auf das Kästchen Zusätzliches Gateway für Skype for Business-Nutzer bereitstellen.
- Geben Sie in das Feld „Hostname“ den Pexip-Hostnamen für Skype for Business ein. Wenden Sie sich an Pexip, um diesen Hostnamen zu erhalten.
- Klicken Sie auf Speichern. Für übergeordnete Organisationseinheiten können Sie die Option Übernehmen oder Überschreiben bzw. für Gruppen die Option Aufheben auswählen.
In den meisten Fällen werden neue SIP URIs von bestehenden Kalenderintegrationen von Drittanbietern erkannt und anstehende Meet-Videokonferenzen werden automatisch in den Besprechungslisten angezeigt.
Wenn Nutzer Teilnahmeinformationen für Skype for Business abrufen möchten, klicken sie im Kalendertermin oder in der Einladung auf Weitere Teilnahmeoptionen.